Amphibienwanderung 2023 - Landkreis Goslar -
Helfer gesucht!
Das Frühjahr steht in den Startlöchern und unsere Amphibien ebenfalls, das sind Frösche, Kröten, Unken, Molche und Salamander. Sie machen sich bald auf dem Weg zu ihren Laichgewässern, ihren Kinderstuben. An vielen Orten müssen die Tiere Straßen überqueren. Tausende werden von den Autos erfasst und platt gefahren. Wie überall, fehlen auch im Landkreis Goslar Helfer, die die Tiere, hauptsächlich in den Abendstunden, einsammeln und über die Straße tragen.
Wandernde Erdkröte (Bufo bufo) - Foto: Volker Schadach
Um noch mehr Menschen für die Rettung unserer Amphibien zu gewinnen, gibt es in diesem Jahr einen kleinen Flyer.
Wer die Möglichkeit hat, diese an geeigneten Stellen auszulegen, kann von mir Exemplare erhalten. Alle Kontaktdaten sind auf der Rückseite des Faltblattes zu finden. (Siehe Flyer)
An der B 241 zwischen Goslar und Vienenburg am Krähenholz benötigen wir auch noch Unterstützung. Die Sammelstrecke ist sehr lang und kann nicht immer von allen Helfern abgedeckt werden.
Über andere Sammelstellen im Landkreis Goslar erteilt ihnen die Untere Naturschutzbehörde Auskunft.
Wandernde Erdkröte (Bufo bufo) im Krähenholz - Foto: P. & H. Engler Naturfotografie
Flyer: per Klick vergrößerbar
Noch ein wichtiger Hinweis für alle, die gerne helfen würden, aber nicht können.
In den nächsten Wochen laufen unsere „glitschigen Nützlichkeiten“ wieder. Bitte reduzieren sie die Fahrgeschwindigkeit. Wir verhindern damit, dass die Tiere, die nicht von den
Reifen erfasst wurden, gegen den Unterboden der Fahrzeuge geschleudert werden. Die Chance, dass die Amphibien die Straße heil überqueren können wächst damit erheblich. Und die freiwilligen Helfer
sind ebenfalls geschützter am Straßenrand unterwegs. Achten sie auf die entsprechenden Hinweisschilder am Straßenrand. Wenn es regnet und die Temperaturen nachtsüber bei 6 °
liegen, dann müssen sie mit Amphibien auf unseren Straßen rechnen.
Sie kommen vielleicht eine Minute später ans Ziel, haben aber mitgeholfen, das massive Sterben der Tiere auf unseren Straßen einzudämmen.
Quelle: Regine Schadach
Fotos: Engler Naturfotografie, Volker Schadach